Weltweite Kampagne
Der Movember begann 2003 ganz unauffällig, als zwei Freunde in Australien bei einem Bier beschlossen, den Schnurrbart wieder modisch zu machen. Und um dem Ganzen mehr Sinn zu verleihen, fanden Sie für ihre Vision ein Thema, über das man bis dato kaum sprach: Prostatakrebs und dessen Prävention. Im ersten Jahr gab es circa dreißig Movember-Schnurrbärte. Ein Jahr später waren es bereits Hunderte und sie konnten ihre ersten 54.000 Dollar zur Unterstützung der Prävention sammeln.
Und dann? Boom! Damit wurden im Laufe der Jahre mehr als 1.250 Projekte im Wert von mehreren hundert Millionen Dollar unterstützt. Das Augenmerk liegt hierbei nicht nur auf den Prostatakrebs, sondern auch auf den Hodenkrebs und die psychische Gesundheit. Denn auch Männer müssen hin und wieder weinen. Auch sie benötigen Hilfe und wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen (und dass sie sich dafür nicht schämen müssen).
Und schon bald ist der Movember wieder da. Tausende von Männern auf der ganzen Welt werden den ganzen November über einen gepflegten „Schnurrbart“ tragen. Der Begriff Movember ist dabei eine Entlehnung aus dem englischen Wort moustache und November. Und auch bei uns kommt er nicht zu kurz. Was genau ist damit gemeint? Indem wir Männer aus unserem nahen Umfeld dabei unterstützen, sich einen Schnurrbart wachsen zu lassen und dabei helfen, offen über Dinge mit Menschen zu sprechen, die es benötigen. Vielleicht sogar mit sich selbst.