Dehnungsstreifen sind innere Narben, von denen fast 90 % aller Frauen weltweit betroffen sind. Sie treten am häufigsten während der Schwangerschaft auf. Ein schnelles Wachstum in jungen Jahren oder plötzliche Gewichtsschwankungen gehören ebenfalls zu häufigen Ursachen für Dehnungsstreifen. Sie können aber auch Männer plagen. Wissen Sie, wie Sie Dehnungsstreifen vorbeugen und wie Sie diese richtig behandeln können, um ihre Symptome zu verringern?
Was sind Dehnungsstreifen und was verursacht sie?
Dehnungsstreifen sind einfach zu erkennen, sie zeichnen sich durch lange perlmuttartige Linien an beliebigen Körperstellen aus. Sie fühlen sich uneben an, stellenweise können Sie Dellen in der Haut spüren.
Zu Beginn können sich die Narben rot oder violett verfärben, aber nach einigen Wochen verblassen sie und sind etwas heller oder dunkler als die umliegende Haut. Dehnungsstreifen stellen kein Gesundheitsrisiko dar, sie sind auf eine erhöhte Belastung der Haut und Veränderungen des Körpers zurückzuführen.
Ursachen für die Entstehung von Dehnungsstreifen:
- genetische Veranlagung und Qualität sowie Elastizität der Haut
- schnelle Zunahme an Muskelmasse (Krafttraining und Bodybuilding)
- hormonelle Veränderungen und natürliche Hormonschwankungen (Pubertät, Menopause)
- Schwangerschaft
- schnelle Gewichtszunahme
- Medikamente mit Steroiden und Kortikosteroiden
- Änderung des Lebensstils und psychische Belastung
Dehnungsstreifen sind irreversible Veränderungen in den tiefsten Hautschichten, die durch das Reißen der elastischen Fasern entstehen, die nicht genug Zeit haben, sich an die plötzliche Veränderung anzupassen und bei Überdehnung des Bindegewebes reißen. Sie hinterlassen nur kleine Spuren, die meist an den Innenseiten der Oberschenkel, am Bauch, an den Hüften, den Brüsten, am Gesäß oder sogar am Rücken sichtbar sind. Sie können in jedem Alter auftreten. Dehnungsstreifen bei Männern kommen ebenfalls relativ häufig vor und sind in der Regel auf eine schnelle Gewichtszunahme oder das Muskelwachstum zurückzuführen.
Mit der regelmäßigen Pflege kann man Dehnungsstreifen nicht nur vorbeugen, sondern auch ihr Aussehen deutlich beeinflussen. Was hilft gegen Dehnungsstreifen?
Wo kommen am häufigsten Dehnungstreifen vor?
- Dehnungsstreifen auf der Brust
- Dehnungsstreifen am Bauch
- am Oberschenkel
- am Rücken
- am Po
Prävention von Dehnungsstreifen
Seien Sie aktiv, wenn es um die Prävention von Dehnungsstreifen geht, und das nicht nur während der Schwangerschaft. Regelmäßiges Training, Gewichtskontrolle und ausreichend trinken sind ein Muss. Aber wir können der Haut noch viel mehr helfen:
- Verwenden Sie Produkte zur Vorbeugung von Dehnungsstreifen, welche die Haut mit den notwendigen Inhaltsstoffe versorgen, damit sie ihre Elastizität nicht verliert und nicht austrocknet.
- Nehmen Sie in Ihre Pflegeroutine das Peeling gegen Dehnungsstreifen auf, das für eine vermehrte Durchblutung sorgt und Ihre Haut beim Duschen wunderbar nährt. Tragen Sie das Körperpeeling erst auf, nachdem Sie Ihre Haut unter warmem Wasser erwärmt haben, um die Poren zu öffnen und für eine bessere Aufnahme der Wirkstoffe zu sorgen. Duschpeelings regen das Lymphsystem an und aktivieren die Kollagenproduktion der Haut.
- Massieren Sie die betroffenen Stellen regelmäßig mit Cremes, die Vitamin E und Hyaluronsäure enthalten, oder mit Ölen gegen Dehnungsstreifen.
- Nehmen Sie Vitamin A, E und Antioxidantien zu sich.
So wird man Dehnungsstreifen los
Sollten Dehnungsstreifen dennoch auftreten, besteht immer noch kein Grund zur Sorge. Auch wenn die Narben für immer auf Ihrer Haut bleiben, können Sie ihr endgültiges Erscheinungsbild noch beeinflussen. In der ersten Phase verfärben sich die Dehnungsstreifen rosa-violett. Bevor diese Narben abheilen, sollten Sie sich in den ersten Wochen besonders sorgfältig um sie kümmern und mehrmals täglich Produkte gegen Dehnungsstreifen auftragen. Greifen Sie eher zu fetthaltigen Cremes und Ölen, welche die Heilung der Narben fördern. Die meisten Dehnungsstreifen werden mit der Zeit heller, einige können auch noch nach einiger Zeit sichtbar sein. Mit der richtigen Pflege können Sie jedoch verblassen.
Das hilft gegen Dehnungsstreifen
- Regelmäßige Massagen regen die Blutzirkulation und die Durchblutung an den betroffenen Stellen an.
- Das Abwechseln von warmem und kaltem Wasser beim Duschen wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus, wodurch Giftstoffe schneller aus dem Körper entfernt werden, die Erneuerung der Hautzellen gefördert und die Elastizität der Haut verbessert wird.
- Das Auftragen von Produkten gegen Dehnungsstreifen auf die Haut mindestens 2x täglich hilft, die Elastizität der Haut wiederherzustellen.
- Den ganzen Tag über ausreichend trinken. Eine hydratisierte Haut passt sich besser an Veränderungen an, ist elastischer und widerstandsfähiger.
Produkte gegen Dehnungsstreifen
Es gibt eine Reihe von Produkten, die helfen können, die Elastizität der Haut wiederherzustellen, den Hautton zu vereinheitlichen und das Erscheinungsbild von Dehnungsstreifen zu verbessern. Häufiges Eincremen der Haut an den am stärksten gefährdeten Stellen kann wahre Wunder bewirken. Auf notino.de finden Sie eine Vielzahl von Cremes, Balsamen, Lotionen und Seren gegen Dehnungsstreifen für alle Hauttypen:
- Cremes gegen Dehnungsstreifen können Dehnungsstreifen lindern, die Haut vor dem Austrocknen und dem Verlust der Elastizität schützen. Verwenden Sie bei frischen Narben eine fettigere Creme gegen Dehnungsstreifen und Narben. Bei älteren Narben können Sie eine hydratisierende Creme gegen Dehnungsstreifen verwenden.
- Öle gegen Dehnungsstreifen enthalten eine Vielzahl von nützlichen Inhaltsstoffen, welche die Zellerneuerung der Haut anregen. Die Öle sind besonders für trockene und dehydrierte Haut geeignet, sie ziehen schnell ein und hinterlassen keinen Fettfilm.
- Massageprodukte gegen Dehnungsstreifen beschleunigen die Regeneration der geschädigten Haut. Für Massagen können Sie auch Kokosnuss-, Rizinus- oder Arganöl verwenden.
- Verwenden Sie Peelings gegen Dehnungsstreifen 2–3 x pro Woche unter der Dusche, um die Blutzirkulation zu verbessern.
- Für eine intensivere Pflege können Sie auch zum konzentrierten Nachtgel gegen Dehnungsstreifen greifen.
Beliebte Inhaltsstoffe von Cremes gegen Dehnungsstreifen
- Vitamin E dient als Antioxidans und schützt die Haut vor schädlichen freien Radikalen.
- Hyaluronsäure bindet viel Wasser, verleiht der Haut Elastizität und beugt dem Austrocknen vor.
- Natürliche Öle wie Jojoba-, Mandel-, Zimt- oder Arganöl sorgen für eine geschmeidige Haut.
- Elastin stellt die Elastizität und Flexibilität der Haut wieder her.
- Panthenol hydratisiert die Haut und hat eine beruhigende Wirkung.
Dehnungsstreifen in der Schwangerschaftszeit
Bis zu 90 % der schwangeren Frauen leiden unter Schwangerschaftsstreifen, die in der Regel um den 6. Schwangerschaftsmonat auftreten. Mit der präventiven Hautpflege sollten Sie spätestens im 3. Schwangerschaftsmonat beginnen. Schmieren Sie die Haut zunächst zwei- bis dreimal täglich ein, vor allem an den betroffenen Stellen wie Bauch, Brüste und Oberschenkel. Vergessen Sie nicht, sich auch nach der Geburt um Schwangerschaftsstreifen zu kümmern, denn die sind auch in der Stillzeit noch ganz üblich.
Die besten Öle gegen Schwangerschaftsstreifen
- Das Pflegeöl gegen Schwangerschaftsstreifen Weleda Pregnancy enthält rein natürliche Inhaltsstoffe und beugt der Entstehung von Dehnungsstreifen vor. Gleichzeitig hilft es, das Erscheinungsbild von Schwangerschaftsstreifen zu reduzieren und die Elastizität der Haut sichtbar zu verbessern.
- Das Spezialpflegeöl Bi-Oil gegen Schwangerschaftsstreifen enthält Vitamin A sowie E, beugt der Entstehung von Dehnungsstreifen vor und ist auch bei älteren Narben wirksam. Es vereinheitlicht den Hautton und hinterlässt keinen Fettfilm.
- Das Körperöl Eucerin pH5 ist für alle Hauttypen geeignet, auch für sehr empfindliche Haut. Es ist nicht nur ideal während der Schwangerschaft, sondern pflegt auch sanft Schwangerschaftsstreifen am Bauch nach der Geburt und an den Brüsten in der Stillzeit.
Dehnungsstreifen entfernen beim Dermatologen
Was tun, wenn Sie Dehnungsstreifen noch schneller loswerden möchten? Sie können sich an Experten im Bereich der ästhetischen Dermatologie wenden, die Ihnen bei der Entfernung von Dehnungsstreifen helfen. Zur Entfernung von Narben und Dehnungsstreifen werden derzeit mehrere Methoden angewandt – CO2-Laser, Mikronadel-Radiofrequenz und Kortikosteroid-Injektionen. Es handelt sich um schmerzlose und nicht-invasive Methoden, die Dehnungsstreifen effektiv behandeln können.
Sie müssen keine Angst vor Dehnungsstreifen haben, wenn Sie wissen, wie man sie richtig pflegt. Auf notino.de finden Sie die beste Creme gegen Dehnungsstreifen, die genau Ihren Bedürfnissen und Präferenzen entspricht. Die Narben werden dann vor Ihren Augen verschwinden, Sie werden es selbst sehen.