Finden Sie es auch schön, wenn jemand beim Lächeln seine gesunden, sauberen sowie weißen Zähne zum Vorschein bringt? Trifft nicht auf Sie zu und Sie zeigen Ihre Zähne lieber nicht? Die Nötigste für eine gute Zahnpflege finden Sie jeden Tag in Ihrem Badezimmer. Ja, das Zähneputzen ist das A und O. Wir zeigen Ihnen, wie man sie richtig putzt und geben Ihnen nützliche Tipps!
Das Zähneputzen ist an sich nicht schwer, aber wir können trotzdem Fehler machen. „Sie müssen Ihre Zähne zweimal am Tag und vor allem abends putzen. Verwenden Sie zum Putzen weiche Zahnbürsten mit geraden Borsten“, lautet die Empfehlung von Lucie Rozsypalová, DiS. und Štěpánka Reslová von der Praxis für Dentalhygiene Zub & Dáseň. Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie sich für eine Handzahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste entscheiden.
Und wie putzt man nun richtig die Zähne? „In der Praxis lehren wir, kreisende oder vibrierende Bewegungen mit der Zahnbürste durchzuführen. Achten Sie darauf, dass die gesamte Oberfläche der Zähne gereinigt wird, am besten so, dass der Bürstenkopf beim Putzen immer bis zum Zahnfleischrand reicht,“ sagt die Expertin.
Sie kennen es bestimmt auch: Fernsehen, Sachen für den nächsten Tag vorbereiten und Zähneputzen etc. Das Zähneputzen ist aber keine Angewohnheit, für die Sie Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnhygienikerin loben wird. „Manche Stellen übersieht man vielleicht unabsichtlich oder man putzt sie nicht richtig. Zahnfleischentzündungen und Karies entwickeln sich schnell, deshalb muss man sich auf das Zähneputzen konzentrieren“, erklärt Lucie Rozsypalová. Wenn wir schon bewusst essen, schlafen oder im Wald spazieren gehen können, dann können wir es auch schaffen, sorgfältig unsere Zähne zu putzen.
Begehen Sie bitte nicht diesen Fehler bei der Zahnpflege. Dieser Fehler kann Sie nämlich Ihre Zahngesundheit kosten und schnell zum Staunen bringen (im negativen Sinne), wenn Sie die Rechnung vom Zahnarzt ausgestellt bekommen. „Leider ist man immer noch der Meinung, dass man Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis zu Hause mit rezeptfreien Produkten selbst heilen kann. Das klappt leider nicht“, erklärt die Dentalhygienikerin. Falls Sie unter Zahnfleischbluten, Zahnsteinbildung, wackeligen Zähnen oder Mundgeruch leiden, dann sollten Sie einen Termin mit einem Zahnarzt oder einer Dentalhygienikerin vereinbaren. Und zwar sofort.
Gehen Sie zum Zahnarzt, wenn Ihre Zahnhälse freiliegen und empfindlich sind. Dafür gibt es mehrere Gründe, darunter auch entzündliche Prozesse. Sie können dieses Problem zu Hause nicht allein lösen.
Ein weiterer häufiger Fehler besteht darin, die Größe von Interdentalbürsten in gutem Glauben zu wählen. „Wenn man eine Interdentalbürste selbst auswählt, dann entspricht sie vielleicht nicht der Größe, die man wirklich braucht“, so die Expertin weiter. „Eine zu kleine Interdentalbürste kann die Zahnzwischenräume nicht ausreichend reinigen, während eine zu große Zahnbürste das Zahnfleisch oder den Zahnschmelz beschädigen kann. Auch hier sollte Ihnen ein Dentalhygieniker oder ein Zahnarzt bei der Auswahl der richtigen Instrumente zur Reinigung der Zahnzwischenräume helfen.
„Bei eng beieinander liegenden Zähnen, besonders bei den Vorderzähnen, greifen wir oft zur Zahnseide. Bei Interdentalbürsten hingegen reicht eine Größe selten aus, oft muss man mehrere Größen wählen“, sagt Štěpánka Reslová. Sie selbst versucht, nicht mehr als drei Größen für einen Kunden auszuwählen, um ihn nicht vom Putzen abzuhalten.
„Wir sind der Meinung, dass die Interdentalreinigung eine sehr intuitive Angelegenheit ist und die Kunden keine bebilderten Anleitungen benötigen, wo und welche Instrumente zur Reinigung der Zahnzwischenräume zu verwenden sind“, sagt die Dentalhygienikerin. Versuchen Sie eine Interdentalbürste zu verwenden, damit es sich so anfühlt, als würden Sie beim Zähneputzen die angrenzenden Zahnoberflächen reinigen. Wenn nicht, dann ist die Interdentalbürste zu klein.
Haben Sie sich nun entschlossen, wirklich regelmäßig Interdentalbürsten einzusetzen, damit Sie sich so fühlen, als hätten Sie gerade die Zahnarztpraxis verlassen? Vereinbaren Sie zunächst einen Termin für die Dentalhygiene. Eine wirksame Pflege zu Hause kann erst beginnen, wenn die Zahnzwischenräume frei von Zahnstein und Ablagerungen sind, die Sie zu Hause nicht entfernen können.
Eine perfekte Zahnreinigung, so die Expertin, ist immer Handarbeit, also mit der Zahnbürste und Hilfsmitteln zur Reinigung der Zahnzwischenräume. Alles andere kann den Prozess nur noch angenehmer machen. Die Munddusche kann somit ein guter Helfer bei der Reinigung von Brücken oder als Abschluss nach der Reinigung der Zahnzwischenräume sein. Sie ersetzt jedoch nicht die Zahnbürste.
Die Mundspülung ist wiederum als eine Art orales Deodorant zu betrachten. „Sie wird Ihnen helfen, sich wohl zu fühlen und Ihren Atem zu erfrischen. In manchen Fällen kann der Zahnarzt eine Mundspülung empfehlen, um die Heilung zu beschleunigen, aber dieses Hilfsmittel allein ist kaum von Nutzen. Investieren Sie in grundlegende Zahnreinigungsinstrumente wie Zahnbürsten und Produkte zur Reinigung der Zahnzwischenräume“, empfiehlt Lucie Rozsypalová.
Wissen Sie nun, wie Sie Ihre Zähne und Zahnzwischenräume richtig putzen? Versuchen Sie das Zähneputzen zu einem Teil Ihrer regelmäßigen Abendroutine zu machen. Ein paar zusätzliche Minuten und Ihre Zähne werden es Ihnen danken!