Was ist Arnika? Eine Pflanze, die seit Jahrhunderten Teil der traditionellen Kräuterkunde ist! Arnika, Arnica montana, Herbstkraut, Fallkraut, All-Hornbuche, Bergarnika und Bergmoor sind Namen, mit denen diese Staude mit ihren unverwechselbaren gelb-orangen Blüten bezeichnet wird. Ähnlich wie Kamille oder Ringelblume zählt auch Arnika zu den wirksamsten Kräutern zur Linderung zahlreicher Beschwerden. Erfahren Sie mehr über die Wirkung von Arnika und finden Sie heraus, ob sie für Sie geeignet ist.
Eigenschaften von Arnika: Wirkung und Anwendungsgebiete
Arnikasalbe, -tinktur, -öl und andere Arnikapräparate werden hauptsächlich aus den gelben Blüten dieser Pflanze hergestellt, die reich an wohltuenden ätherischen Ölen, Flavonoiden, Fettsäuren, Carotinoiden und Gerbstoffen sind. Ihre wohltuenden Eigenschaften sind vor allem auf den Wirkstoff Helenalin zurückzuführen, der sich positiv auf die Funktion des Nervensystems und der Gelenke auswirkt. Die Wirkung von Arnika wird von Sportlern und Menschen geschätzt, die unter Schwellungen, Krampfadern oder Gelenk-, Muskel- und Sehnenschmerzen leiden.
Wirkung von Arnika auf die Haut sowie den Stütz- und Bewegungsapparat
- Arnika macht die Haut weich und verbessert ihre Elastizität am ganzen Körper.
- Sie hilft bei der Behandlung von Schwellungen, Krampfadern, Prellungen und Blutergüssen.
- Zudem fördert sie die Regeneration und löst Verspannungen der Muskeln und Gelenke.
- Sie kann auch entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen haben.
- Sie bietet zuverlässige Linderung von Hautreizungen nach Insektenstichen.
- Arnika unterstützt die Heilung von Verbrennungen und Erfrierungen.
- Sie regt die Mikrozirkulation der Haut an.
Kosmetika mit Arnika
Bergarnika (Arnica montana) ist ein kraftvolles Kraut, das eine echte Wohltat für unseren Organismus ist. Aufgrund ihrer vitalisierenden Wirkung findet Arnika in kosmetischen Produkten Verwendung, wie z. B. regenerierendes Arnika-Öl für Massagen, wärmendes Gel oder Creme mit Arnika, nährende Arnika-Salbe und verschiedene Tinkturen, die bei Schwellungen oder als Umschläge verwendet werden können. Stärkere Konzentrationen von Arnika können allerdings Hautreizungen auslösen. Verwenden Sie daher immer professionell formulierte Produkte und halten Sie sich unbedingt an die Anweisungen des Herstellers.
- Massageöl mit Arnika: Arnikaöl dient der Durchblutung des Muskelgewebes und wird entweder vor dem Sporttraining oder nach der körperlichen Betätigung verwendet, um Muskelverspannungen und Steifheit zu lösen. Außerdem macht es die Haut schön geschmeidig, elastisch und duftend.
- Arnika-Salbe: Arnika kann auch in Form einer Salbe genutzt werden, die sich für Massagen bei Gelenkproblemen und zur Erweichung von rauer Haut und Schwielen eignet.
- Arnika-Gel: Wärmendes oder kühlendes Gel mit Arnika eignet sich hervorragend zur Vorbereitung der Muskeln vor einer körperlichen Anstrengung oder, im Gegenteil, um den Körper nach einer solchen zu regenerieren.
- Arnika-Tinktur: Arnika als Tinktur eignet sich für Umschläge bei schmerzenden Gelenken und Schwellungen. Wie das Gel wärmt auch die Tinktur sanft und hilft, die Muskeln zu lockern. Der Umschlag mit Arnika-Tinktur kann mehrmals täglich entsprechend den Anweisungen des Herstellers angewendet werden.
- Arnika-Badesalz: Ein Bad mit Arnika-Badesalz beruhigt Ihren Körper und Ihren Geist nach einem stressigen Tag.
- Arnika-Creme: Arnika-Creme pflegt und beruhigt gereizte Haut und regt ihre Regeneration an. Auf dem Markt gibt es zum Beispiel Arnika-Kräuter-Massagecreme, pflegende Arnika-Creme für harte und rissige Fersen und müde Füße sowie Salben für Prellungen und Insektenstiche.
- Arnika ist auch einer der wohltuenden Kräuterextrakte, die Bestandteil der traditionellen Pferdesalbe sind.
Arnika zur inneren Anwendung
Auf dem Markt sind auch Präparate mit Arnika für die innere Anwendung wie beispielsweise Tee erhältlich. Allerdings kann Arnika in höheren Dosen giftig sein, weshalb wir nur eine äußerliche Anwendung empfehlen. Konsultieren Sie bei der innerlichen Anwendung von Arnika immer zuerst Ihren Arzt.
Für wen ist Bergarnika nicht geeignet?
Salbe, Creme, Tinktur und andere Kosmetika mit Arnika sind im Allgemeinen gut verträglich. Es gibt jedoch Ausnahmen und Gegenanzeigen, die beachtet werden müssen.
- Bei sehr empfindlicher Haut kann eine Kontaktdermatitis auftreten.
- Arnika sollte nicht auf offenen Wunden aufgetragen werden.
- Verwenden Sie Arnika keinesfalls während der Schwangerschaft oder der Stillzeit.
- Arnika ist auch nicht für Kinder geeignet.
- Wenn Sie unter Pollenallergien leiden, sollten Sie bei der Anwendung von Arnika besonders vorsichtig sein.
- Sollten Sie einen Anstieg des Blutdrucks, eine Erhöhung der Herzfrequenz oder plötzliche Übelkeit verspüren, beenden Sie die Anwendung von Arnika-Kosmetika bitte umgehend.
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